Samstag, 27. Juli 2013

Schnelle Pilz-Gemüse-Pfanne

Blog-Event XC - Outtakes (Einsendeschluss 15. August 2013)Mel will Outtakes... ;-)

Der Blog-Event mit der schönen Nr. XC hat ein ganz spezielles Thema: Outtakes sind gewünscht. Melanie ist ja seit einiger Zeit auch unter die Blogger gegangen und teilt unter Pimpimella ihre Erfahrungen und nachkochbare Rezepte. Sie sammelt diesen Monat bei Zorra Blogeinträge, die nie existiert haben, weil beispielsweise das Foto misslang oder das Gericht einfach zu schlicht ist. Also eigentlich nicht-blog-bares.

Tja... Auf der Spielwiese gibt's eine ganze Menge eigentlich nicht-blogbares, oft mit dem Vermerk Murks.

Ich hab's ja auch sonst nicht so mit schönen gestellten Fotos, sondern esse lieber, so lange das Essen noch warm ist. Mein Blog ist auch keiner dieser schön dekorierten Blogs, damit sollen andere sich ihre Zeit totschlagen, ich werde mir nicht extra Deckchen und Geschirr und sonstwas anschaffen und nachher einlagern oder entsorgen, nur um etwas schön herzurichten. Nein, ehrlich, schnell, improvisiert - Spielwiese halt und viel Barbara mit drin.

Beim Löschen alter Fotos bin ich eben doch auf eins gestoßen, das so richtig scheußlich war. Ein Blogbeitrag, der nie existiert hat.

Schnelle Pilz-Gemüse-Pfanne

Ehrlich gesagt hätte ich es wohl eigentlich doch gebloggt, aber da ich dieses Jahr ein Zeitproblem hatte und vieles zwar gekocht oder gebacken, aber nicht verbloggt habe, ist das ein gutes Beispiel für ein Outtake.

So sehen Pilze und Gemüse also aus, wenn sie in der Pfanne gebraten werden und dann saure Sahne dazu kommt, die ausflockt. Bääh! Lecker! :-)

Schnelle Pilz-Gemüse-PfanneErfasst hatte ich das Rezept sogar, weil's gut war. Aber erstens nicht hübsch und zweitens auch nichts besonderes, sondern normale schnelle Küche, wenn man halt mal Hunger hat und zusammen haut, was es gerade frisches gibt.

Das war am 11. Mai 2013 nach 21 Uhr - und die Welt hätte es nie gesehen. Wenn Mel nicht wäre. ;-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Schnelle Pilz-Gemüse-Pfanne
Kategorien: Gemüse, Pilz, Pfannengericht, Aufstrich
Menge: 2 Personen

Zutaten

2-3Essl. Olivenöl
8-10  Braune Champignons (Egerlinge) o.ä.
1  Zucchini
1klein. Zwiebel
1-2  Knoblauchzehen
1  Rote Peperoni
2  Tomaten
   Salz, Pfeffer, Chili
1Essl. Balsamico
H EVTL. ZU BROT
2-4Scheiben Brot, Ciabatta, Panini, o.ä.; evtl. gegrillt
   -- oder getoastet
3-4Essl. Saure Sahne, Zakysaná Smetana, Schmand, o.ä.

Quelle

 eigene Idee
 Erfasst *RK* 11.05.2013 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Champignons in breite Scheiben schneiden, Zucchini ebenfalls scheibeln. Zwiebeln grob in Stücke schneiden, Knoblauch und Peperoni in Scheiben. Tomaten in Stücke schneiden.

Olivenöl in einer (beschichteten) Pfanne erhitzen und erst die Champignons zufügen, umrühren. Nach einer Zeit die Zucchini und Zwiebeln zugeben und unter Rühren alles anbraten. Knblauch und Peperoni zugeben und weiter braten, ab und zu umrühren. Die Tomatenwürfel zufügen und nochmal kurz schmurgeln lassen. Mit den Gewürzen und dem Balsamico abschmecken.

Das gebratene Pilz-Gemüse-Gericht schmeckt einfach so als kleine Mahlzeit, als Pastasauce oder zu Kartoffeln - oder wie bei mir heute

- super als lauwarmer Aufstrich auf ein gegrilltes Stück Brot, das mit saurer Sahne bestrichen wurde.

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Mein Beitrag für den aktuellen Event.

Blog-Event XC - Outtakes (Einsendeschluss 15. August 2013)



Mittwoch, 24. Juli 2013

Nachgemacht: Tomaten-Passionsfrucht-Salat

Seit einer Woche bin ich schon wieder im Lande und genieße die frische Luft, das angenehm warme sommerliche Wetter und europäisches Essen. Als ich ankam, war mir nicht nach fränkischem Biergarten, sondern nach italienischem Lebensmittelgeschäft: Salami, Käse, Oliven, Brot und Wein mussten mit. Das dann draußen im Garten essen = Erholung. :-)

Zum Glück hat das Wetter angehalten, es ist immer noch schön warm und nicht so schwül-heiß wie in Shanghai. Das macht Lust auf leichte Küche - und sommerliche Salate sind da immer super. Beim Schnell-durch-die-Blogroll-Surfen blieb ich am Wochenende beim Charlottenblog (Link entfernt, steht nur noch eingeladenen Lesern zur Verfügung) hängen und einem Tomatensalat, der ursprünglich von Tim Raue und seiner Frau stammt und im SZ-Magazin veröffentlicht wurde.

Tomaten-Passionsfrucht-Salat

Montag, 22. Juli 2013

Selbstgemachter Jostabeer-Likör

Mich wundert, wie wenig selbstgemachte Liköre hier auf dem Blog sind. Dabei setze ich gerne mit frischen Früchten oder Kräutern und Gewürzen welche an. Aber dadurch, dass die Liköre dann einige Monate ziehen müssen und die Saison der Zutaten dann bereits vorbei ist, vergesse ich das Bloggen meistens.

Da die Jostabeeren im Garten langsam reif werden und ich noch einen Rest vom selbstgemachten Likör des Vorjahres hatte, bin ich damit gestern in den Garten und habe ihn fotografiert.

Jostabeeren-Likör; Selbstgemachter Jostabeeren-Likör; Selbstgemachter Jostabeer-Likör

Das Foto entstand unter unserem großen Jostabeerstrauch.

Jostabeer-LikörDen haben wir vor vielen Jahren als Ableger geschenkt bekommen. Er ist inzwischen wirklich groß und trägt dieses Jahr wie verrückt. Ich werde also wieder Likör ansetzen, und da dieser Jostabeerenlikör so gut schmeckte, diesmal gleich eine größere Menge.

Bei Obstlikören arbeite ich nach dem Prinzip des Kaltmazerierens. Dabei setzt man die zerkleinerten Zutaten einfach mit Alkohol in einem größeren Gefäß an und lässt das Ganze eine Zeitlang ziehen. Normalerweise wählt man einen schattigen, aber warmen Platz. Es gibt auch Liköre, die Sonne mögen. Je nachdem kann man den Ansatz einmal täglich oder ab und zu durchschütteln. Es gibt auch Mischungen, die lieber ruhen wollen. Danach seiht man grob ab und presst Obstreste aus. Am Schluss filtert man die Flüssigkeit noch durch ein feinmaschiges Sieb, einen Kaffeefilter, ein Geschirrtuch oder ähnliches.

Zubereitung Jostabeeren-Likör
Die abgefilterte Flüssigkeit kann man noch eine Zeit lang lagern, normalerweise verbessert sich dadurch der Geschmack.

Obstliköre sind auch eine gute Geschenkidee, in einer netten Flasche mit einem selbstgemachten Etikett.

Hier ist mein Rezept:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Jostabeeren-Likör
Kategorien:Getränke, Likör
Menge:1 Kleine Flasche mit ca. 250 ml Inhalt

Zutaten

100Gramm
Jostabeeren
4

Frische Jostabeerstrauch-Blätter
20Gramm
Brauner Kandiszucker
100ml
Wodka
HNACH DEM ABGIESSEN



Zucker nach Geschmack

Etwas
Wodka; evtl.

Quelle


eigenes Rezept

Erfasst *RK* 30.09.2012 von

Barbara Furthmüller

Zubereitung

Alle Zutaten zusammen in ein Glas geben, die Jostabeeren und Blätter mit Hilfe einer Gabel etwas zerquetschen. Mit einem Deckel verschließen und einige Wochen bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Wer mag, kann das Gefäß ab und zu durchschütteln.

Das Ganze durch ein Sieb seihen, dabei die Früchte etwas ausquetschen, so dass der Saft mit durchflutscht. Die Früchte und Blätter werden dadurch entfernt.

Je nach Geschmack etwas Zucker in der Flüssigkeit auflösen oder Zucker mit Wodka erwärmen, so dass er sich löst (nicht zum Kochen bringen) und unter die Flüssigkeit ziehen.

Nochmal durch ein feinmaschiges Sieb geben. Den Likör in eine Flasche umfüllen.

Er schmeckt gut pur, über Vanilleeis oder mit Sekt, Prosecco o.ä. aufgegossen.

Tipp: Der Likör schmeckt sehr lecker, man kann ihn also auch in größeren Mengen zubereiten, dazu einfach die Zutatenmenge erhöhen.

Varianten: Lecker schmeckt der Likör bestimmt auch, wenn man in den Ansatz Gewürze zugibt. Gut eignen sich Vanille, Zitronenschale, Ingwer, Zimt und/oder Nelken.
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Eine Bekannte, die ich davon kosten ließ, meinte "Das schmeckt ja wie Ficken!". Erst war ich etwas, hmm, perplex, bis mir (nach ein paar anderen Gedanken) einfiel, dass es ja einen Partydrink mit diesem Namen gibt. Wir haben dann kurz recherchiert und festgestellt, dass dieser Likör ebenfalls aus Jostabeeren, Zucker und Alkohol besteht.

Mein Josta-Likör ist quasi, wie meine Bekannte meinte, "Ficken, selbstgemacht". Onkel Wiki meint, es gäbe eine fortschreitenden Liberalisierung von Sitte und Moral, daher sei der Name okay. Und ich bin mal gespannt, wie viele Surfer durch Suchmaschinen die nächsten Tage bei diesem Eintrag landen, wie die Suchworte waren und wie kurz die Verweildauer ist, weil es hier fast nur Kochrezepte gibt. ;-)

Weitere erprobte Rezepte mit Jostabeeren:
Da ich inden letzten Jahren weitere Rezepte mit Jostabeeren gesammelt habe, gibt's jetzt einen Index damit.

Sonntag, 7. Juli 2013

Süß-saure Gurken

Wenn es heiß wird, mag ich gerne würzig mariniertes Gemüse, das etwas Salz enthalten darf und auch schön säuerlich erfrischend schmecken soll.

Chinesische süß-saure Gurken sind so gesehen ein ideales Gericht, schnell gemacht und entweder zwischendurch einfach so oder als Teil eines Mahls sommerlich-säuerlich-frisch optimal.

Süß-saure GurkenAm besten eignen sich relativ lange Gurken, die nicht allzu dick sind, weil sie sonst zu viel Flüssigkeit abgeben. Außerdem sind die schlanken Gurken aromatischer, weniger wässrig.

Sie werden erst etwas gesalzen, dann mit Zucker und Essig mariniert - fertig!

Süß-saure Gurken
Wichtig ist, dass man die Gurke in möglichst gleich große Stifte schneidet. Am besten längs halbieren und weiter teilen, dann kürzen.

Den kleinen Finger als Maß daneben halten, dann klappt das.

Ich nehme die Menge meist nach Augenmaß und habe hier ungefähr aufgeschrieben, wie viel ich verwendet habe. - Aber probiert selbst, je nachdem, wie süß oder säuerlich Euch die Gurken besser schmecken, könnt Ihr mit den Zutaten etwas variieren.


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Süß-saure Gurken
Kategorien: Vorspeise, Kalt, Gurke, China
Menge: 1 Rezept

Zutaten

1Gurke
1Teel.Salz
1Essl.Puderzucker
1-2Essl.Essig*

Quelle

aus China mitgebracht
Erfasst *RK* 07.07.2013 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Gurke waschen und in kleinfingergroße Stifte schneiden. Salzen und 5-10 Minuten Flüssigkeit ziehen lassen.

Die Flüssigkeit abgießen und das Salz dabei auch ein klein wenig von den Gurken entfernen. Puderzucker und Essig dazu geben, alles vorsichtig vermischen und noch einmal 5-10 Minuten marinieren lassen.

Auf einen Teller geben und servieren.

Tipp: Als Variante kann man Knoblauch, geschält und in Scheiben geschnitten, dazu geben.

* Das Rezept schmeckt am besten mit einem chinesischen Essig, den es z.B. in Asienläden zu kaufen gibt.
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Für mich ist dieses einfache sommerliche Gericht ein perfektes Fernweh-Rezept, da ich mich sofort nach China versetzt sehe. Daher passt es gut für Ann-Katrin, die in ihrem Blog Penne im Topf einen Blog-Event mit diesem Thema ausrichtet.



Derzeit zieht es mich allerdings überhaupt nicht nach China. Ich bin nämlich schon da. ;-)

Gerade sitze ich mal wieder in einem Hotelzimmer in Shanghai, arbeite für ein paar Wochen hier und genieße die Wärme. Es hat meist 35-38°C, ab und zu regnet es, aber meist bin ich eh in klimatisierten Räumen. Solche Gurken hatte ich in ähnlicher Art schon drei Mal seit ich hier bin, immer wieder ein wenig anders, immer sehr lecker. Es gibt sie z.B. auch mit etwas Sesam überstreut.

Und damit Ihr auch ein wenig Fernweh bekommt, hier noch zwei aktuelle Fotos von gestern.

Shanghai - Blick auf Pudong vom Bund ausEs ist enorm, wie sehr der Shanghai Tower seit meinem letzten Foto gewachsen ist. Unten bekommt er auch schon seine Glasfassade. Er soll 632 Meter hoch werden und wird dann das derzeit zweithöchste Gebäude der Welt sein.

Von der Höhe her fehlt nicht mehr viel, das 492 Meter hohe Shanghai World Financial Center sieht links daneben schon so richtig klein aus.

Barbara mal wieder in Shanghai

Und ich hab's fast geschafft, die Gebäude und Pudong noch etwas höher zu heben. ;-)