Dienstag, 8. Oktober 2013

Gebratene Parasolpilze

Dieses Jahr hat es bei uns relativ lange gedauert, bis ich die ersten Pilze fand. Es war wohl erst zu kalt und dann zu trocken. Ende September wurde es ja wieder ein wenig wärmer, vielleicht war das gut. Wer weiß.

Jedenfalls habe ich bei einem Spaziergang in einem mir eigentlich unbekannten Wald wunderschöne Parasolpilze gefunden.

Parasolpilze im FrankenwaldVor vielen Jahren hatte mir ein Freund mal erklärt, wie man Parasol erkennt. Ich hatte es nicht mehr ganz parat, weil ich davon noch nie welche fand. Mein Smartphone half (davon auch die oberen Fotos), es gab ein Mobilfunknetz im Wald. Also habe ich kurz im Internet geschaut und sie eingepackt.

Zubereitung Gebratene Parasolpilze

Zur Absicherung habe ich zuhause dann in meinem Pilzbuch verifiziert und dort auch nochmal gelesen, dass man beim Parasol den Ring, der sich am Stiel befindet, frei bewegen kann. Mit den restlichen Merkmalen (lest die bitte nach bzw. lasst Euch den Pilz von jemandem zeigen) ist die Bestimmung dann wohl sicher.

Gebratene Parasolpilze

Ich entschied mich für eine ganz puristische Zubereitung und briet die Hüte mit etwas Olivenöl und einem Stich Butter an. Etwas Fleur de Sel und schwarzen Pfeffer dazu - göttlich!

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Gebratene Parasolpilze
Kategorien: Vorspeise, Warm, Pilz, Herbst
Menge: 2 Personen

Zutaten

5-6Parasolpilze (Gemeiner Riesenschirmling)
Olivenöl
2Teel.Butter
Salz, Pfeffer

Quelle

Tipp von Helmi
Erfasst *RK* 06.10.2013 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Olivenöl und Butter in einer Pfanne erhitzen. Die Hüte der Parasolpilze vom Stiel trennen und in die Pfanne geben. Anbrutzeln lassen und bei niedriger Hitze braten. Dabei immer mal wenden.

Vor dem Servieren mit Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer bestreuen.

Schmeckt pur oder zu einem frischen Brot.
=====

Am Sonntag haben wir die ersten Röhrenpilze gefunden. Mein Mitsucher hatte großes Pilzglück und fand diese beiden aneinander gewachsenen Steinpilze. Der große hatte 800 Gramm.


Einen Teil haben wir eingefroren, wie hier beschrieben, einen Teil der Pilze gab's mit selbstgemachten Bandnudeln, nach diesem erprobten Rezept.

12 Kommentare:

  1. Parasol haben wir hier trotz intensiver Suchen noch nie entdeckt, obwohl der halbvegetarische Mitesser ganz wild auf ein Pilzschnitzel ist. Der Steinpilz ist jawohl der Hammer! Werden die bei solcher Statur eigentlich irgendwann holzig?

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  2. Hi du!
    Der Steinpilz ist ja der Wahnsinn.
    Bei uns geht die Pilzsaison bald zu Ende. Der Hallimasch hat das Saisonende schon eingeläutet.
    Ich werde wohl noch mal losgehen. ;o)
    Grüßle
    Chris

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  3. @ Schnick Schnack Schnuck: Parasol gibt's dieses Jahr wohl einige, auch Bekannte aus Hamburg finden viele.

    Der Stiel des großen Steinpilzes war nichts mehr, der Rest war okay. Der kleine Pilz war leider madig, den musste ich wegwerfen. Aber etwas daneben war noch ein Steinpilz mit 250 Gramm, wir mussten also nicht hungern. ;-)

    @ Chris: Ich habe sowas auch noch nie gesehen. In unserer Zeitung stand was von einem 1 kg Teil, das ein Junge ein paar Orte weiter gefunden hatte. Darüber haben wir immer gescherzt. Und dann dieses Teil gefunden... Auch aufgeschnitten ist er irgendwie ganz ungewohnt!

    Hallimasch kann ich leider nicht sicher bestimmen, ich glaube aber, dass ich da auch viele gesehen habe, da traue ich mich nicht ran. Bei uns im Frankenwald ist alles etwas später.

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  4. Oh Meno! Hier gibt es bestimmt gaaanz viele Pilze, ich habe nur leider überhaupt keine Ahnung...

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  5. Hat schon was, wenn man Pilze erkennen kann :-)

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  6. Boah, was für ein Monster! Toll!

    Leider habe ich es nie richtig gelernt, Pilze einwandfrei zu erkennen. Schade eigentlich.

    Liebe Grüße, Sus

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  7. Der Steinpilz ist ja der Hammer!
    Wir waren letztens mit einem Pilzsammler im Wald unterwegs und wissen nun das ganz in der Nähe viele, viele Pilze wachsen.
    Ds heißt ich muss mich noch etwas mehr mit dem Thema beschäftigen. Unbedingt! =)

    Viele Grüße,
    Sarah =)

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  8. Ich liebe Parasolschnitzel und wenn du sagst, es gäbe in Hamburg viele, dann muss ich wohl schleunigst losziehen. :-)
    Der Steinpilz ist der Hammer!

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  9. Wow, dieser Steinpilz...!
    Parasolschnitzel hatte ich letzte Woche auch. Ich zieh die aber durchs Ei und paniere sie dann.

    Der Parasol hat noch einen kleinen essbaren Bruder, der Safranschirmling. Der wird am Stiel safranfarben, wenn man mit dem Fingernagel dran kratzt.

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  10. Ein Wahnsinn so einen gr. Pilz hab ich noch nie gesehen ... XXXL ist ja voll im Trend ;)
    Aber nicht bei mir ich mags lieber Klein & Fein, deine Pilzkreation ist mir da viel lieber. Dazu ein schönes Stück frisches Baguette und noch nen Tick Knobi, das reicht mir ;)

    LG Kerstin

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  11. Ich liebe Parasolpilze. Die gab es bei uns in der Steiermark gleich vor dem Haus auf der Wiese. Mit ihren weiten Schirmen, füllt ein Pilz gleiche eine Pfanne. Mir schmecken sie am Besten panniert. Hier habe ich aber noch keinen gesehen.

    Liebe Grüße
    Anna

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  12. @ Sandra: Man kann (fast) alles lernen. ;-)

    @ sammelhamster: Vielleicht doch ein Blogger-Pilzkurs?! ;-)

    @ Sus: Ich habe auch spät damit angefangen, dabei gibt es viele Menschen, die sich damit auskennen. Einfach mal mitgehen, das lernt man schnell.

    @ Sarah Morena: Interessantes Thema, ja! :-)

    @ kochpoetin: Ja, schau' mal, vielleicht hast Du auch Glück!

    @ Wilde Henne: Das Panieren wie Schnitzel habe ich auch gehört. Allerdings mochte ich es lieber pur. Das nächste Mal probiere ich die andere Version.

    Danke für die Info mit dem Safranschirmling. Das steht auch in meinem Pilzbuch. Da der auch nicht giftig ist, ist das Verwechseln nicht ganz so tragisch.

    @ Kerstin: Kleine Pilze schmecken glaube ich intensiver. Das war ein unnormales Exemplar, so was hatte ich auch noch nie gesehen...

    @ Anna: Parasol habe ich dieses Jahr bei uns das allererste Mal gefunden. Ich habe mir die Stelle aber gut gemerkt, da gehe ich nächstes Jahr wieder hin. ;-)

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