Montag, 20. April 2009

Thai-Salat mit Rindfleisch

Am Freitag wollte ich in meiner Mittagspause einen schnellen erfrischenden Snack zubereiten. Ein Blick in Küche und Speisekammer brachte einiges zum Vorschein, das dringend weg musste: Ein Rest Rindfleisch war im Kühlschrank, die Limette war mehr braun als grün, die Gurke war auch schon ein paar Tage alt und eine übrig gebliebene Tomate lag auch noch herum und vereinsamte.

Da ich kurz zuvor Nasebaers Reisepläne nach Thailand gelesen hatte, fiel mir ein Rindfleisch-Gemüse-Salat ein, den ich dort mal gegessen hatte.

Im Internet fanden sich viele Rezepte, alle etwas unterschiedlich. Ich habe mich schließlich für eine einfache Zubereitung entschieden, mit den Zutaten, die gerade im Haus waren.

Rindfleisch (die ungefähre Menge für mein Rezept für eine Person oder als eines von verschiedenen Gerichten einer thailändischen Tafel ist auf dem kleinen Foto erkennbar) habe ich portioniert und in der Grillpfanne angebraten. Währenddessen habe ich aus dem Gemüse einen Salat geschnibbelt und mit einer einfachen Salatsauce aus Limettensaft, Fischsauce und Sambal Oelek angemacht. Mehr brauchte es nicht.


Das Ergebnis war super, der Salat schmeckt wunderbar scharf-fruchtig-thai und eignet sich perfekt als schneller Mittagsimbiss, der nicht zu schwer im Magen liegt.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Thailändischer Rindfleischsalat (Yam Nuea Yang)
Kategorien:Salat, Warm, Rind, Thailand
Menge:1 Rezept

Zutaten

1StückRindersteak
1Frühlingszwiebel
1Tomate
1/2Salatgurke
1Teel.Sambal Oelek oder 1-2 rote Chilischoten, gehackt
1/2Limette; den Saft
1/2Teel.Fischsauce

Quelle

eigene Vorgehensweise nach verschiedenen Quellen
Erfasst *RK* 17.04.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Das Fleisch in größere Stücke schneiden und von beiden Seiten in einer Grillpfanne kurz anbraten, so dass es innen noch rosa ist. Beiseite legen und etwas ruhen lassen.

Währenddessen Frühlingszwiebel und Tomate hacken und in eine Schüssel geben. Die Gurke halbieren, entkernen und in Scheiben schneiden. Die Gurkenscheiben mit in die Schüssel geben. Mit Chili oder Sambal Oelek, dem Limettensaft und der thailändischen Fischsauce würzen.

Wer hat, kann noch ein paar frische Korianderblätter darauf geben.

=====

20 Kommentare:

  1. im 5. Arr. haben wir einen super guten Thai, und, da esse ich immer einen Rindfleischsalat, umwerfend!

    AntwortenLöschen
  2. Hmmm ja würde ich auch nehmen, nur vielleicht noch eine Spur Zucker ans Dressing tun... sehr leckere Angelegenheit - wir haben übrigens beschlossen bis zu unserer Reise mehr Thai-Food zu kochen :-)

    AntwortenLöschen
  3. die wundersame Verwandlung überfälliger Nahrungsmittel zu einem tollen Gericht, das ist Würzzauber :-)

    AntwortenLöschen
  4. So hübsch angerichtet für eine Person - das wäre mir glaube ich schon wieder zu aufwändig ;-)

    AntwortenLöschen
  5. Da ist er ja, der versprochene asiatische Salat mit Gurke! Ich habe übrigens seit rund 20 Jahren die gleiche Zitronenpresse,-)

    AntwortenLöschen
  6. Hab noch nie Thai gegessen, sollte ich mich vielleicht mal ranwagen? Jedenfalls sieht es echt köstlich aus!

    AntwortenLöschen
  7. Da geht's mir wie Anikó...wird also Zeit, dass auch ich mal damit beginne und so lecker wie dein Salat aussieht, wird es höchste Zeit!

    AntwortenLöschen
  8. Genau so mag ich das. Optimale Resteverwertung. Nix wird veraschwendet, so muß es sein. Schön!

    AntwortenLöschen
  9. Was für ein formidables Kühlschrankbesichtigungsmenü. Das Rindfleisch noch extra gewürzt oder kurz mariniert?

    AntwortenLöschen
  10. Sieht sehr gut aus, ich nehme eine Portion :-)
    Viele Grüße

    AntwortenLöschen
  11. @ Bolli: In Paris seid Ihr auch privilegiert mit internationaler Küche, da gibt es auch super Chinesen.

    @ Foodfreak: Die Limette hatte eine gewisse Süße, da fand ich, war's nicht nötig. Trotzdem gute Idee. Auch mehr Thai-Food zu kochen, ist eine gute Idee. Bin bespannt auf Eure Rezepte. :-)

    @ lamiacucina: Das war wirklich Resteverwertung vom feinsten...

    @ sammelhamster: Soo aufwändig war das nicht, Salat auf Teller knallen, das Fleisch hätte mir auf einem Haufen nicht geschmeckt, also verteilen, fertig.

    @ Guy: Genau, das ist er. ;-) Wir haben die Zitronenpresse vor über 20 Jahren in der Türkei gekauft.

    @ Anikó: Absolut, probier' das!

    @ Eva: Die thailändische Küche ist eine meiner liebsten, unbedingt probieren!

    @ peppinella: Oft klappt das bei mir nicht, aber das war ein guter Anfang, es besser zu machen mit der Resteverwertung.

    @ kulinaria katastrophalia: Mit dem Rindfleisch habe ich gar nichts gemacht, man kann es sicher salzen und pfeffern. Ich habe auch Rezepte gelesen, in denen es mariniert wird, dafür hatte ich keine Zeit, weil ich Hunger hatte. Hat es aber auch nicht gebraucht.

    @ Petra: Freut mich, dass es Dir gefällt. :-)

    AntwortenLöschen
  12. Das ist ja mal wieder flotte Küche in Vollendung. Du machst aber auch immer tolle Sachen aus dem Handgelenk!

    AntwortenLöschen
  13. Sieht toll aus, wobei der Garunsggrad des Fleisches nicht jedermanns Sache ist. Für mich wäre es aber gerade richtig.

    AntwortenLöschen
  14. @ Jutta: Danke. :-)

    @ mipi: Für mich ist das auch richtig, ich glaube, in Thailand war es eher durch. Das darf jeder handhaben, wie er mag. :-)

    AntwortenLöschen
  15. Der sieht aber lecker aus - ich komm' dann mal vorbei... ;-)))

    AntwortenLöschen
  16. Oh wie lecker und das Fleisch so schön rosig in der Mitte. ;-) Bei meinen Vietnamesen in Berlin sind da häufig noch Glasnudeln und etwas Koriander mit dabei.

    AntwortenLöschen
  17. @ Kirsten: Gerne. Ist aber schon aufgegessen. ;-)

    @ Sebastian: Gute Idee mit den Glasnudeln! Koriander hatte ich leider keinen.

    AntwortenLöschen
  18. Wow sieht das lecker aus. Wie zart und rosa das Fleisch ist... Yummi. Thai ist einfach grossartig - koennte ich jeden Tag essen.

    Liebe Gruesse,
    Sarah

    AntwortenLöschen
  19. Ja, das Rezept gefällt mir gut! Und die Speise ist appetitanregend und harmonisch angerichtet, ohne überflüssiges Geschnörksel und dabei doch dekorativ aus sich selbst heraus. Für mich ein positives Beispiel des Anrichtens.

    Ich drucke das Rezept dann Mal aus. Vielen Dank für die Empfehlung.

    AntwortenLöschen
  20. @ Norma: Danke, ich hab's ja nicht so mit dem Dekorieren, aber so gefiel es mir auch. War auch echt super vom Geschmack her.

    AntwortenLöschen

Ich freue mich über Kommentare und einen freundlichen Austausch.

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. die IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu finden sich in der Datenschutzerklärung auf dem Blog und in der Datenschutzerklärung von Google.